In der Schweiz tut sich was im Bereich Löhnen – nach dem die Managerlöhne nach oben hin gekürzt werden sollen, sind auch viele Schweizer für den Eingriff des Staates in den Niedriglohnsektor. So fordern drei von vier Befragten in der Schweiz eine Einführung von Mindestlohnen.

Immer mehr Menschen in der Schweiz machen sich Gedanken um die Löhne – nach dem die Gutverdiener dran waren, betrifft es die, die für wenig Geld viel arbeiten müssen. So sind nach einer repräsentativen Umfrage 76 % für eher bzw. voll einer Einführung von Mindestlöhnen. Dagegen sind nur 15 % der Befragten.

Derzeit werden von der Volksinitiative 22 Franken pro Stunde gefordert – dieser soll in allen Branchen sowie allen Landesteilen in der Schweiz gelten. Der Bundesrat sprach sich erst vor zwei Monaten gegen eine Einführung von einem Mindestlohn aus. Zudem will man die Armut in der Schweiz ohne einen Mindestlohn bekämpfen, da dieser nicht ein geeignetes Mittel sei.

Zudem wären laut Wirtschaftsminister auch viele Jobs dadurch gefährdet und die Arbeitslosigkeit in der Schweiz würde steigen.

Wie denkt ihr über eine Einführung von Mindestlöhnen in der Schweiz nach? Würde es die Armut bekämpfen? Oder steigt die Armut nach der Einführung von Mindestlöhnen?

Die Löhne in der Schweiz stagnieren seit einigen Jahren – ähnlich wie in Deutschland sinkt die Kaufkraft von Schweizer Franken, doch bisher wurde nur wenig dafür unternommen. Deshalb fordern viele Schweizer eine Einführung von Mindestlöhnen, und zwar für alle Branche. Wie es sich auf die Armut in der Schweiz auswirkt, das kann niemand pauschal sagen.

Der Lohnrechner Schweiz zeigt schon die Geringverdiener auf – diese haben immer wieder Probleme über die Runden zu kommen und müssen sich weitere Nebenjobs suchen und dadurch leiden neben dem Menschen selbst auch die Familie sowie insbesondere Kinder drunter.

Ob es zur einer Einführung von Mindestlöhnen in der Schweiz in den nächsten Jahren kommen wird, dass kann bisher noch niemand beantworten.